Veranstaltungen & Aktionen

Unsere aktuellen Termine entnehmen Sie unserem "Kalender"

Bunte Weihnachtsmärkte

Dezember: Bunte Weihnachtsmärkte in Bischofsheim, Gustavsburg und Ginsheim unterstützen die Initiative „Miteinander in der Mainspitze“. Das Banner hing auf allen drei Märkten. An vielen Ständen sah man das Logo der Initiative.

Lebensalter e.V. aus Ginsheim erhielt den Come-Together-Preis

Vortrag von Bergith Heydekamp, Foto: Ralph Keim, Quelle: https://www.echo-online.de/lokales/kreis-gross-gerau/bischofsheim/einsatz-fuer-eine-bunte-mainspitze
Urkunde Come-Together-Preis
Die Preisverleihung. Foto: Samantha Pflug, Quelle: https://www.echo-online.de/lokales/kreis-gross-gerau/landkreis-gross-gerau/come-together-preis-geballter-einsatz-fuer-die-gesellschaft-4157949

Film zum Come-Together-Preis 2024

Grund zur Freude: Dem Verein LebensAlter e.V. wurde am 11. November 2024 der Come-Together-Preis für Demokratie und Menschenrechte 2024 verliehen. Begründung: „Mit Ihrem besonderen Engagement haben Sie es geschafft, innerhalb von kurzer Zeit viele Menschen und Organisationen für Ihre Kampagne zu gewinnen.

Mit dem Come-Together-Preis für Demokratie und Menschenrechte werden die Vielfalt und der gesellschaftliche Zusammenhalt im Landkreis Groß-Gerau gefeiert. Im Landkreis leben Menschen mit vielfältigen Lebensentwürfen und Biografien, die als Bereicherung der Gesellschaft betrachtet werden. Das wertschätzende Zusammenleben auf Augenhöhe ist eng verbunden mit mutigem Engagement einzelner Menschen und/oder Organisationen.

Interkulturelle Woche Oktober 2024

Die Mainspitzkommunen Ginsheim-Gustavsburg und Bischofsheim präsentierten vom 21. bis 27. September 2024 die Interkulturelle Woche.

Unter dem Motto „Neue Räume“ wurden den Kommunen gemeinsam mit Initiativen und Vereinen viele Veranstaltungen geboten, um neue Begegnungen und einen kulturellenAustausch zu erleben.

 

Es fanden 16 spannende und gut besuchte Veranstaltungen statt:

Aufräumen – Aufbäumen: GiGu packt an      Interkultureller Nachmittag im Garten der Vielfalt     Farbenfest: „Wir machen Bischofsheim bunter!“     Vom „Gastarbeiter“ aus „Bella  Italia“ zum Bürger von „Bischem“      Diavortrag: Kirchenburgen in Siebenbürgen      Breakfast round the world – Interkulturelles Frühstück für Jung und Alt   –   Snacks aus aller Welt      Einblick in die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Ginsheim      Vortrag „Erste Hilfe bei Diskriminierung“   –   Interkultureller Filmabend: „Mit anderen Augen“ und „Männersache“ Regisseurin Anita Leyh    Lesung & Origami-Workshop Lesung des japanischen Märchens „Die Botschaft des Seefahrers“ – für Jung und Alt Türk Lezzetleri – Türkische Spezialitäten, Türkischer Kochworkshop des Sprachcafés. Antidiskriminierungstraining „Komm mit auf die Reise Antidiskriminierung intersektional erfahren“  –  Einblick in die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Gustavsburg  –  Frauentanzabend

Film zur Interkulturellen Woche 2024, Bsp. Saarbrücken

Interkulturelle Woche: Mit anderen Augen – Männersache

 

Die Filmemacherin Anita Leyh hat erst mit einer Gruppe geflüchteter syrischer Frauen, später mit syrischen Männern je einen Film über ihr Ankommen in Deutschland gedreht.
Die beiden sehr anrührenden Filme haben veranschaulicht, dass es auch im Osten der Republik tatsächlich möglich war geflüchtete Menschen erfolgreich zu integrieren. Im Anschluss stand die Filmemacherin dem Publikum noch für eine lebhafte Diskussion zur Verfügung.

Interkulturelle Woche: Lesung & Origamiworkshop in der Bücherei Bischofsheim

 

Zu Besuch waren die japanischen Gäste Noriko Onodera und Hiroko Morikawa, Hidemi Shiono und Atsuko Kaneko-Kleefeldt sowie die Brasilianerin Magali Traute und Vorlesepartnerin Renate Schellhaas. Vor einer Schar junger Zuhörer wurden zum Einstieg der Lesung  japanische Wörter vorgetragen. Vorgelesen wurde in zwei Sprachen das Buch „Die Botschaft des Seefahrers“ von Daisaku Ikeda.
Im Anschluss nahmen die begeisterten Kinder am Origami-Workshop zu den Inhalten des Buchs teil.

Danke an die Leiterin der Bücherei Frau Doris Pichler!

Lesung & Origami-Workshop
Lesung & Origami-Workshop
Lesung & Origami-Workshop
Lesung & Origami-Workshop

Interkulturelle Woche:
Ein Antidiskriminierungstraining mit dem Titel „Komm mit auf die Reise – Antidiskriminierung intersektional erfahren“.

Die Schwerpunkte des Workshops waren:
* Wissensvermittlung: Was bedeutet Intersektionalität? Was steht im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG)?
* Praktische Hilfe: Welche Rechte habe ich? Wie kann ich mich und andere vor Diskriminierung schützen?
* Übungen zur Selbstreflexion: Was sind meine Privilegien? Wie kann ich sie zum Wohl von anderen nutzen?
* Analyse von Fallbeispielen: Wie äußern sich unterschiedliche Diskriminierungsformen und was kann man dagegen tun?
Die Bildungsreferentin Frau Sun Hee Martischius leitete das Training für eine große und sehr interessierte Teilnehmerschaft.

Trainerin Frau Sun Hee Martischius
Antidiskriminierungstraining
Antidiskriminierungstraining
Antidiskriminierungstraining

Interkulturelle Woche: Interkultureller Nachmittag im Garten der Vielfalt

 

Auf zwei großen Bannern werden die Ergebnisse dokumentiert und am Gartenzaun präsentiert. Die BesucherInnen spazieren durch den herbstlichen Garten, der die Pflanzen und Blumen mit vielen Bildern, Gedichten und kurzen Texten ergänzt.  Den Abschluss bildet ein Kurzvortrag von Prof. N. Franzen zum Thema biologische Vielfalt und den Umbau der Landwirtschaft. 

im Garten der Vielfalt
im Garten der Vielfalt
im Garten der Vielfalt
im Garten der Vielfalt

Aufruf zur Europawahl 2024

Plakataktion

 

Zur Europawahl am 9. Juni 2024 haben wir mit einer Plakataktion in den Gemeinden der Mainspitze zusammen mit den demokratischen Parteien an Unentschlossene und Nichtwähler appelliert ihre Stimme abzugeben, um nicht andere über sie entscheiden zu lassen.
Manchmal nicht ganz einfach noch ein Plätzchen zwischen allen anderen Wahlplakaten zu finden.

Initialzündung zur Gründung der Initiative

 

Viele Menschen waren Anfang 2024 über das Remigrationstreffen in Potsdam erschüttert und gingen zu Hunderttausenden auf die Straße. Auch in der Mainspitze haben sich Menschen zusammengefunden, um diesen Spirit langfristig aufrecht zu erhalten.

 

Viele Menschen in Deutschland waren bestürzt, als im Januar in der Presse von dem Geheimtreffen in Potsdam berichtet wurde, bei dem in der Anwesenheit von AFD-Politikern Pläne zur sog. Remigration von Deutschen mit Migrationshintergrund diskutiert wurden. Ihr Gefühl: wir müssen lauter und sichtbarer für unsere Demokratie eintreten. Wochenlang gingen Menschen in der ganzen Bundesrepublik für Vielfalt und Demokratie auf die Straße. 
Sie überwanden das Gefühl der Lähmung durch Corona, den Ukrainekrieg und die globalen Krisen und hatten den Vorsatz: Wir sind die Mehrheit und wir lassen uns unsere Demokratie nicht nehmen. Gegen Hass und Hetze setzen wir Vielfalt und den Wettstreit der Meinungen.
Im Verein LebensAlter überlegten wir uns: Was können wir über die Demonstrationen hinaus machen, damit die vielen, die unsere demokratische Gesellschaft bejahen, sich gegenseitig stärken?
Aus dem Herzen gesprochen hat uns Pitt von Bebenburg in seinem Osterkommentar in der Frankfurter Rundschau:

„Manchmal hilft es, nicht mit dem politischen Teil der Zeitung zu beginnen, sondern mit dem Lokalteil. Vor Ort zeigt sich, dass die Welt in vielem besser ist, als sie wegen der Krisen erscheint. Im Lokalen fällt der Blick auf Initiativen, die sich für ihre Stadtteile, für die Kultur oder für die Integration engagieren; auf Aktive, die zum Schutz der Natur und zur Reduzierung von Verkehr beitragen. Im Kleinen ist dieses Land viel agiler und auch herzlicher, als es im Großen erscheint.“

Mit dem Vorschlag zu einem Aufruf „Für eine bunte Mainspitze!“ wandten wir uns an den Bürgermeister von Ginsheim-Gustavsburg und an die Bürgermeisterin von Bischofsheim. Ziel dieses Aufrufs war es, die demokratischen Kräfte zusammen-zubringen „für Solidarität und demokratischen Zusammenhalt“. Jetzt erfuhren wir, dass auch Peter Hartwig sich mit einem ähnlichen Anliegen bei der Gemeinde gemeldet hatte. Der Bürgermeister und die Bürgermeisterin unterstützten uns sofort.
Es kam am 11.3. 2024 zum ersten Treffen mit Thorsten Siehr, Patrick Pfannschmidt und Anja Nillius, der EU-Beauftragten der Gemeinde Ginsheim-Gustavsburg. Peter Hartwig und Vertreter*innen von LebensAlter waren dabei. Lisa Gößwein, die Bürgermeisterin von Bischofsheim, sagte ihre Unterstützung zu.
Bei diesem Vortreffen einigten wir uns darauf, den Aufruf an alle demokratischen Parteien und Vereine der Mainspitze zu verschicken und zu einem Netzwerktreffen einzuladen.
Am 12.4. fand dieses Netzwerktreffen im Bürgerhaus in Ginsheim statt. Mehr als 50 Teilnehmer*innen waren dabei, die sich engagiert dafür aussprachen, als ersten Schritt ein gemeinsames Logo „Miteinander in der Mainspitze“ als Erkennungszeichen der Kampagne zu veröffentlichen.

Aufruf_EW3

Miteinander in der Mainspitze